am 23. November 2015

Volo-Blog von Magdalena

Volo-Blog 09.-15. November 2015

Woche in einem Wort: HITZE !! Nichts im Vergleich zu einem Hochsommer in Deutschland. Es ist so heiss, dass man am liebsten alle zehn Minuten duschen wuerde. Sogar wenn man nur am Fruehstueckstisch sitzt.Wenn man sich dann noch ein bisschen bewegt und irgendwas vorbereitet, laeuft einem gleich der Schweiss am Hals herunter. Besonders schlimm ist der Weg zur guardería, durch die pralle Sonne! Aber zum Glueck geht es jedem so, dann ist es nicht ganz so unangenehm, wenn man ein bisschen verschwitzt ankommt. Unser Sonnencreme-Vorrat leert sich rapide und trotzdem ist unsere helle Haut schon leicht gereizt. Da ist es umso verwirrender, wenn man in die guardería kommt und ploetzlich die Weihnachtsdeko aufgebaut wird. Krippe, Figuren, Weihnachtsbaum, blinkende Lichterketten, Gloeckchen, Schleifchen und so weiter. Bald sind wir dann auch mal dran und muessen Ausstechplaetzchen mit den Kinderchen machen. Das wird bestimmt eine anstrengede, aber schoene Aktion! Fuer den Apoyo muessen wir auch bald die Adventsstunden vorbereiten! Da der Unterricht schon Mitte November aufhoert, aber die Kinder weiterhin in den Hort kommen (ohne Hausaufgaben!) , gibt es ein Programm mit Gebet, Basteln, Weihnachtstheater, Bibellernen und solchen Dingen. Das ist wunderschoen und eine gute Moeglichkeit den Kindern etwas fuer die Adventszeit mitzugeben Aber es benoetigt eben auch eine gewisse Struktur, Planung und Vorbereitung. Da wir aber immer sehr viel zu tun haben, bleibt kaum Zeit dafuer und wir schieben diese Aufgabe immer vor uns her… Dafuer habe ich aber etwas sehr Schoenes festgestellt, in der guardería: Auch wenn ich zuhause traurig bin, Sorgen habe oder gestresst bin, die Kindergartenkinder schenken mir immer sehr viel Freude! Wenn sie alle auf mich zurgeannt kommen, mich umarmen, dabei fast umwerfen und „Tia! Tia!“ schreien. Manchmal ist es auch einfach nur zu komisch, wie sich Manche gegenseitig aergern, den Seifenblasen nachjagen oder miteinander Konversationen fuehren. Irgendjemand provoziert immer ein Lachen. Spannend finde ich besonders die Unterschiede zwischen den Kindern. Im vierten Saal (4-5 Jahre) gibt es manche Kinder, die die Buchstaben (Kariertes Blatt, am Anfang jeder Zeile ein Buchstabe und die Zeile muss vervollstaendigt werden) schon sehr gut abmalen koennen, manche tun sich noch mit den Groessenverhaeltnissen und der Reiheneinhaltung schwer und manche produzieren irgendwelche kryptischen Striche und Kreise, die nichts mehr mit dem zu kopierenden Buchstaben zu tun haben… Also insgesamt ist die Arbeit mit den Kindern echt spassig! Diese Woche ist fuer mich auch ziemlich viel Zeit fuer die Retiroplanung hopps gegangen. Zur Unterstuetzung bin ich als Verantwortliche fuer die Jugendgruppe eingeteilt. Zu dritt planen wir also jetzt den Retiro fuer naechstes Wochenende. Der Retiro ist ein Einkehrwochenende fuer alle Jugendlichen von FAMUNDI. Die Teilnahme ist kostenlos und moechte die Jugendlichen erstens naeher zum Glauben bringen und zweitens die Gemeinschaft untereinander staerken. Die Vorbereitungen dafuer nehmen natuerlich viel Zeit und Kreativitaet in Anspruch. Wir haben auch sehr viele Familien zuhause besucht, um die Jugendlichen persoenlich einzuladen. Das war eine sehr gute Idee, denn jetzt gibt es schon viele Zusagen und je mehr Jugendliche kommen, desto besser! Was diese Woche noch los war: Messe in FAMUNDI! Padre Juan kam wieder am Montag, um eine Messe mit allen FAMUNDI-Familien zu feiern. Da wir diese Woche eine halbe Stunde frueher angefangen haben, mussten alle Familien angerufen und informiert werden. Wir haben das zumindest versucht! Viele hatten ihr Handy ausgeschaltet, sind einfach nicht hingegangen oder wir hatten gleich eine ganz falsche Nummer. Fuer uns beide war das eine sehr lustige Aktion! Erstens weil wir oft sofort vergessen hatten, wen wir eigentlich anrufen und zweitens weil man manchmal bei einem schnellen, genuschelten Satz gar nichts verstanden hat. Viele Gruesse aus dem kochend-heissen Santa Cruz! Eure Magdalena

Über Anna-Maria Marschner

Gründerin und Obfrau von FAMUNDI

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