Letzte Fastenaktionspost 2014
Wer war bei dir in der Fastenzeit zu Gast?
Immer wieder wird auch in diesen Tagen noch ein Fastenwürfel bei einer Kontaktperson abgegeben oder das gesammelte Geld direkt auf unser Spendenkonto überwiesen. Das ist anhaltende Osterfreude!
Ganz herzlich möchte ich mich bei euch und Ihnen allen bedanken, die ihr ein Kind bei euch am Tisch und in euren Herzen aufgenommen habt.
Muchas gracias für´s Mitmachen bei der FAMUNDI-Fastenaktion!
Im Namen der Kinder in Bolivien möchte ich euch DANKE sagen für jede Spende, die ihr in den Fastenwürfel geworfen habt. Danke für jeden Verzicht, mit dem ihr gezeigt habt, dass ihr bereit seid mit den Ärmsten zu teilen. Danke auch für euer Gebet!
Über Ostern konnten die Finanzreferentin Eva-Maria Gillesberger und ich selbst wieder im Projekt bei den Kindern und Familien in Bolivien sein. Wir durften sehen: Die Spenden kommen an und werden dringend gebraucht. Es gibt so viel Not und Elend. Jede Spende, mit der wir die Bolivianer in den Armenvierteln unterstützen, ist eine wichtige Hilfe.
Mit dem Geld können wir für unsere Kindergartenkinder Frühstück, Mittagessen und Abendessen zubereiten. Die Hortkinder bekommen Suppe und eine warme Mahlzeit. Mehr als 200 Kinder bekommen täglich ihr Essen bei uns. Aber nicht nur das: Sie können in die Schule gehen, werden gefördert und können sich in unseren Einrichtungen geborgen und sicher fühlen.
Auch wenn keine schriftlichen Geschichten bei uns eingelangt sind, möchte ich doch ein paar Kurzgeschichten der Fastenaktion mit euch teilen:
- Am Aschermittwoch komme ich in die Sakristei in Pfaffenhofen. Dort unterhalten sich die Ministrantinnen und Ministranten über „ihre“ Kinder in Bolivien: „Was hast du deinem Kind heute zu essen gegeben?“, fragt Julia ihre Freundin. „Bananen, und du?“ “ Meine Yarumi hat so hungrig ausgesehen, da dachte ich, sie bekommt gleich ein Henderl!“ Claudia:“ Aber heute ist doch Aschermittwoch, da ist man kein Fleisch!“ „Doch, wenn man viel Hunger hat schon.“
- Eine Oma in Pfaffenhofen nimmt ein bolivianisches Kind zu sich auf. Gemeinsam mit ihren Enkelkindern erstellt sie eine Fastenliste. Dort steht, wie viel Geld die Oma in den Fastenwürfel wirft, wenn auf etwas verzichtet wird: Wasser statt Himbeersaft: 20 Cent. Kein Eis nach dem Essen: 50 Cent. Nichts Süßes: 50 Cent. Die kleine Enkelin fragt die Oma: „Was bringt mehr für unser bolivianisches Kind, Eis oder Himbeersaft?“ „Eis“, erwidert die Oma.
- Der 22-jährige Martin übersiedelt nach Wien. Nach dem Umzug ruft er seine Mama an: „Mama, ich hab vergessen dem Yohan Pedro noch etwas zu geben. Bitte steck du ihm in meinem Namen 20 Euro zu!“
- Katharina sitzt beim Tisch und verzichtet wieder einmal auf den Kaffee und wirft Yohan-Pedro eine Münze ein. „Du Armer, ich sollte mal auf einen Kakao für dich verzichten. So viel Kaffee, das ist doch nichts für dich!“
Da keine Geschichten, aber Zeichnungen und Fotos bei uns eingelangt sind, bekommen alle Kinder, die bei uns bis zum 10. Mai eine Zeichnung oder ein Foto von sich bei der Fastenaktion eingeschickt haben, von FAMUNDI ein Überraschungsgeschenk aus Bolivien. Viel Freude allen Gewinnerinnen und Gewinnern!
Vergelt´s Gott allen für eure Spende für die Fastenaktion!
Die FAMUNDI-Fastenaktion wird es auch 2015 wieder geben. Wer schon gerne im Herbst 2014 ein Informationsmail (z.B. Lehrer, Kindergärtnerinnen, Verantwortliche in den Pfarren,…) diesbezüglich erhalten möchte, wende sich am besten schon jetzt an Anna-Maria Marschner: info@famundi.com