24. März 2014

2. Fastenaktionspost

Brot und Rosen

Wie geht es dir im Alltag mit deinem Gastkind aus Bolivien?

Oft ist es ja so, dass wir die ersten Tage sehr begeistert sind, wenn wir Besuch bekommen. Aber dann wird es mühsam. Der Alltag kommt und holt uns ein.
Immer das selbe. Der Zauber des Anfangs ging verloren…

Da gilt es dann noch einmal neu sich zu entscheiden: Ja, ich will dir meine Gastfreundschaften anbieten. Ich will mit dir teilen!

Kennst du das Lied:

Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht in der Liebe, die alles umfängt, in der Liebe, die alles umfängt. Text: Claus-Peter März, Melodie: Kurt Krahl

Dieser Text bezieht sich auf das Rosenwunder, das von der Heiligen Elisabeth von Thüringen berichtet wird. Sie ist ihrem Herzen gefolgt und hat trotz der Hartherzigkeit in ihrer Familie ein großes Herz für die Nöte der Menschen ihrer Zeit gezeigt. Ja, wenn wir teilen, dann spüren wir: Gott wohnt mitten unter uns. Er baut sein Haus in unserer Mitte und beschenkt uns mit Brot und Rosen.

Denk mal drüber nach:

Ich welchen Situationen fällt es dir leicht, das, was dir gehört, zu teilen?

Was gibst du gerne her? Was behältst du lieber für dich? (Brot? Rosen?)

Als Anregung für diese 3. Fastenwoche:

Lade jemanden zu dir nach Hause ein! Für ein Frühstück, für ein Mittagessen, für ein Abendessen. Decke den Tisch liebevoll und teile, was du hast, mit deinem Gast! Vielleicht magst du ja auch von deinem bolivianischen Gastkind erzählen!

Pablo isst bei uns zu Gast